129 Meter ü.d.M.
Erste zarte Blüten und wärmere Tage im Frühling, flimmernde Hitze und summende Insekten über der Wildblumenwiese im Sommer, raschelndes Laub im Herbst unter den Füßen und im Winter eine Rutschpartie auf dem zugefrorenen Teich; mit der Jahreszeit verändert sich Vieles in unserem Garten. Sichtbar und spürbar. Regennasse Gesichter, Sonne auf der Haut, kalte Füße und windzerzauste Haare.
Unser Garten ist das ganze Jahr über geöffnet. Zu jeder Jahreszeit gibt es etwas zu tun, zu entdecken oder zu bewundern. Das Wetter muss man dabei nehmen wie es ist – mal nass, mal trocken, mal warm, mal kalt. Und Hand auf`s Herz: Wären die schönen, sonnigen Tage für uns noch genauso angenehm, wenn es vorher nicht trübe und verregnete gegeben hätte?
An der Wetterstation messen wir das ganze Jahr über täglich die Temperatur, den Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit und die Niederschlagsmenge. Darüber hinaus bestimmen wir die Windrichtung, die Windgeschwindigkeit und die Art der Bewölkung.
Alle gemessenen Daten werden in einem Wetterbuch aufgezeichnet. Die Temperatur wird täglich an einer Tafel an der Schuleingangstür notiert. Nach einiger Zeit können die aufgezeichneten Daten ausgewertet werden. Dazu zeichnen wir z.B. Kurvendiagramme, an denen man das Auf und Ab des Wetters gut nachvollziehen kann.
Übrigens, die Wetterstation ist schon von weitem gut zu erkennen, denn über ihr sitzt unsere Wetterhexe auf ihrem Besen und fliegt im Wind.
Hinter der Wetterstation hängen viele Kiefernzapfen. Sie verhalten sich, auch wenn sie schon mehrere Jahre alt sind, wie ein natürliches Hygrometer (Feuchtigkeitsanzeiger). Bei Sonnenschein und Trockenheit öffnen sich die Zapfen weit, bei Regen und Feuchtigkeit schließen sie sich.
Überlege: Warum machen die Kiefernzapfen das? Es gibt einen wichtigen Grund dafür!
Ein Experiment: Bewahre einen Kiefernzapfen an einem trockenen Ort auf! Warte, bis er sich ganz geöffnet hat! Lege ihn dann in eine Schale und besprühe oder übergieße ihn mit Wasser! Habe nun etwas Geduld – aber beobachte den Zapfen gut! Was passiert?
17. März 2021
Heute haben wir das neue analoge Thermometer aufgestellt. Es kann die Temperatur von -30 Grad Celsius bis +50 Grad Celsius anzeigen. Es steht in unserem Schulgarten an der Wetterstation.
Hier könnt ihr euch noch weitere Bilder ansehen.
Hier findet ihr die Wetterberichte der Wetterstation Köllerholz (129 Meter über dem Meeresspiegel).
Tabelle Wetterdaten für Wetterforscher
Erster Schneefall am 2. Januar 2017
Temperaturmessung November 2016
Hexenpostreporter Niklas: „In unserer Schule haben wir zwei Wetterstationen, eine Funkwetterstation und eine analoge. Unsere Wetterstation steht im Schulgarten am Eingang links. Wir haben vor dem Eingang des Schulgartens eine Vitrine, in der ein Gerät steht, das die aktuelle Temperatur anzeigt. In der Pausenhalle ist eine Schiefertafel, auf der ich die Temperatur täglich eintrage. Wir haben ein Wetterbuch, da steht das Wetter von heute vor 16 Jahren drin.“
Die Wetterhexe zeigt uns die Windrichtung an.
Das analoge Thermometer zeigt uns die Temperaturen von -30 Grad Celsius bis +30 Grad Celsius an. Abends ist es sogar beleuchtet, da seine Solarzellen tagsüber durch die Sonne aufgeladen werden.
Die Funkwetterstation zeigt uns die Temperatur an, den Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit, die Windstärke und die Regenmenge. Leider funktioniert der Windmesser nicht mehr, weil ein Sturm die ganze Wetterstation umgeweht hat. Dabei sind zwei von drei Windpropellern abgebrochen.
Damit wir wissen, wie warm oder kalt es draußen ist, sendet die Funkwetterstation ihre Daten an einen kleinen Computer.
Die Temperaturen schreiben wir auf.
In der Vitrine vor dem Schulgarteneingang können alle Kinder gucken, wie warm oder kalt es ist.
Wetterfrosch Niklas schreibt jeden Tag die Temperatur auf die Tafel in der Pausenhalle.
Hier kannst du die Station 9 als PDF herunterladen: Station 9 Wetterstation
