Warum Wälder so wichtig sind

7. April 2020

Jede und Jeder von euch ist bestimmt schon einmal auf einen Baum geklettert. Ist man oben angekommen, hat man meist eine gute Aussicht. Manche Bäume sind sogar größer als ein Haus. Es gibt aber auch einige Bäume, die schon uralt sind, zum Beispiel über 1000 Jahre. Aber warum sind Wälder so wichtig für uns?

Bäume sind so wichtig für uns, weil sie Sauerstoff herstellen. Diesen brauchen wir zum Atmen. Bäume helfen aber auch, dass die Luft sauber bleibt. Sie filtern das Kohlendioxid (CO2) aus der Luft heraus. Zu viel Kohlendioxid ist nämlich nicht gut. Wir Menschen brauchen saubere Luft, um richtig atmen zu können. Durch zu viel Kohlendioxid (zum Beispiel durch Autoabgase) erwärmt sich die Erde immer mehr. Das Eis am Nord- und Südpol schmilzt dadurch und viele Tiere können dann dort nicht mehr leben.

Leider werden immer mehr Wälder gerodet. Roden bedeutet, dass alle  Bäume in einem Wald gefällt werden. Oft geschieht dies, weil Menschen in einem Waldgebiet zum Beispiel neue Häuser oder Straßen bauen möchten. Manchmal müssen Wälder auch gefällt werden, weil die Bäume krank sind. Schädlinge wie der Borkenkäfer bohren sich in die Rinde des Baumes. Sie legen dort ihre Eier ab. Borkenkäfer fressen den Bast, der sich unter der Rinde eines Baumes befindet. Dadurch sterben die Bäume. In einem Jahr verlieren wir mehr Bäume, als nachgepflanzt werden.

Zum Glück gibt es auch viele Menschen, die Bäume schützen. Auch ihr könnt dabei helfen.

Die Initiative „Plant for the Planet“ setzt sich dafür ein, dass in jedem Land auf der Welt ganz viele Bäume gepflanzt werden „Plant for the Planet“ ist englisch und heißt auf deutsch übersetzt „pflanzt für den Planeten“.

Im Internetauftritt von „Plant for the Planet“ könnt ihr euch noch weiter informieren.   

Auch „Ecosia“ setzt sich für die Bäume ein. „Ecosia“ ist eine Internet-Suchmaschine. Durch Werbung, die bei einer Suche im Internet angezeigt wird, verdient „Ecosia“ Geld. Das eingenommene Geld wird dann für Baumpflanzprojekte eingesetzt.

Hier könnt ihr euch den Internetauftritt von „Ecosia“ ansehen. 

Der Naturschutzbund „Nabu“ ist eine große Organisation aus Deutschland. Er setzt sich für den Naturschutz ein. Der „Nabu“ sammelt Spenden und kauft mit dem Geld Waldflächen. Diese sollen sich dann wieder zu Urwäldern entwickeln. In einem Urwald dürfen keine Bäume gefällt werden.

Mehr über den „Nabu“ erfahrt ihr hier. 

Der „WWF“ ist eine Naturschutzorganisation, die sich auf der ganzen Welt für die Umwelt einsetzt. „WWF“ ist die Abkürzung für „World Wide Fund For Nature“ und bedeutet auf deutsch übersetzt so etwas wie „Weltweiter Naturschatz“. Der „WWF“ unterstützt weltweit Baum- und Waldprojekte. Außerdem setzt er sich für Wald-Schutzgebiete ein.

Hier geht es zum Internetauftritt des „WWF“. 

Deutschland hat eine Waldfläche von 114.191 Quadratkilometern. Ein Quadratkilometer ist 1000 Meter lang und 1000 Meter breit. Etwa ein Drittel von Deutschland ist mit Wald bedeckt. Die Fichten sind bei uns besonders gefährdet. Die Ursachen sind Hitze, Stürme und der Borkenkäfer.

Wichtige und häufig vorkommende Laubbäume sind die Eiche und die Buche. Wichtige und häufig vorkommende Nadelbäume sind die Kiefer und die Fichte.

Ungefähr vier Milliarden Hektar sind auf der Welt mit einer Waldlandschaft bedeckt. Das sind 30 Prozent der Landoberfläche.

Hier noch zwei nützliche Tipps für Waldexperten

Wusstet ihr, dass man das Alter eines Baumes ganz leicht bestimmen kann? Wurde der Baum gefällt, könnt ihr das Alter an den Jahresringe abzählen. In einem Jahr bildet der Baum einen Jahresring.

Wenn ihr das Alter eines Baumes wissen möchtet, der noch lebt und nicht gefällt wurde, könnt ihr den Stammumfang messen. Nutzt dafür am besten ein Maßband, um den Stammumfang abmessen zu können. Wichtg ist, dass ihr den Stamm in einem Meter höhe messt.

Gebt die Art eures Baumes (zum Beispiel „Ahorn“) und die Messergebnisse des Stammumfangs hier im Baumportal ein. Euer Computer rechnet dann das Alter aus.