Rähmchenbau

Auf dem Bild seht ihr ganz viele Rähmchen aufeinandergestapelt. Sie sind aus Holz und können in einem Imkereifachgeschäft gekauft werden. Man kann sie aber auch selbst herstellen.

In den Rähmchen ist ein dünner Draht gespannt, auf den später die Wachsplatten gelegt werden.

Man kann durch den Draht auch gut hindurchschauen.

Die Wachsplatten kann man in einem Imkereifachgeschäft kaufen. Sie sind auch rechteckig, damit sie in die Rähmchen passen. In der Natur schwitzen die Bienen den Wachs aus ihren Wachsdrüsen am Körper aus.

Wie wir oben schon beschrieben haben, ist ein dünner Draht durch die Rähmchen gespannt. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob es mehrere Drähte wären. Es ist aber nur ein Draht, der durch das Rähmchen gespannt wird, damit später das Erhitzen der Wachsplatten mit Hilfe eines geschlossenen Stromkreislaufs funktioniert.

Damit die Wachsplatten beim Einsetzen der Rähmchen nicht herausfallen, werden sie mit einem Einlötgerät erhitzt. Dies ist ein Gerät, das mit Strom betrieben wird.

In den Rähmchen sind die beiden Enden des Drahtes eingespannt. Mit dem Einlötgerät wird der Stromkreislauf geschlossen. Der Draht wird dann warm, sodass die Wachsplatten schmilzen und sich der Draht mit dem Wachs fest verbindet. Aber Achtung: Das Erwärmen dauert nur wenige Sekunden. Macht man es zu lange, wird der Wachs zu warm und fällt auseinander.

So sieht das Einlötgerät aus. Es hat zwei Pole (rot und gelb), damit ein geschlossener Stromkreislauf entsteht.

Zum Schluss werden die fertigen Waben dann in die Bienenzarge gehängt. Die Bienen können nun dort ihre Brut aufziehen und den Honig einlagern. Der Imker kann die Waben einfach mit der Hand herausnehmen. Doch manchmal verkleben die Bienen die Waben so sehr mit Wachs, dass man den Stockmeißel braucht, um sie herausnehmen zu können.