Johannas Pferdeblog (12)

Hier berichte ich regelmäßig über Ponys und Pferde.

Hier sieht man mich, Johanna, mit meinem Pony Sophie in der Pferdebox.

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(12) 7. September 2017

Vielen Dank für die ganzen Äpfel!

Leider konnten wir mit den Pferden nicht näher an den Korb für das Foto, weil Sophie und Cloe mit ihren Pferdefreunden teilen sollten.

Sie hätten sie sonst allein gefressen.

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(11) 7. Mai 2017

Cloe ist Mamas Pferd. Sie ist 7 Jahre alt und sieht wie ein Tinker aus. Wir sind aber nicht sicher, was für eine Rasse sie ist.
Sie ist richtig lieb. Sophie und Cloe verstehen sich gut, wenn die beiden auf der Weide sind.

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(10) 24. April 2017

Sophie geht es super. Sandra hat mit mir an der Doppellonge geübt. Ich möchte nur noch sagen, dass wir Cloe gekauft haben. Cloe ist auch ein Pferd.

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(9) 6. April 2017

Heute habe ich mit Sophie den Galopp versucht. Für das erste mal war das richtig gut. Wir haben danach weiter geübt. Jetzt sind wir so weit mit Sophie, dass wir den Galopp ohne Longe versuchen.

Bald wisst ihr, wie es ohne Longe mit Sophie geht.

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(8) 20. März 2017

Heute haben wir mit Sophie Stangentreten gemacht. Erst ohne Reiter. Dann bin ich auf ihren Rücken gestiegen und habe das gleiche gemacht; ich bin dabei ohne Sattel geritten.

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(7) 18. März 2017

Heute habe ich meinen ersten Turnwettkampf gehabt. Das war ganz schön aufregend! Über den Wettkampf habe ich auch einen Bericht geschrieben. Hier könnt ihr ihn euch ansehen.

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(6) 2. März 2017

Ich will euch jetzt neues von Sophie erzählen.

Sophie bekommt anderes Futter. Das neue Futter hat nicht so viel Eiweiß. Wir hatten das Gefühl, dass Sophie das Eiweiß nicht bekommen ist und sie deshalb Juckreiz hatte. Außerdem war ihr Fell nicht so schön wie es sein sollte. Sophie hat auch Zahnstein.

Das mit dem Galopp funktioniert gut. Jedenfalls mit dem Dummy.

Wir spielen mit ihr auch kleine Spiele, damit sie zu uns Vertrauen aufbaut. Zum Beispiel lassen wir sie über Stangen laufen. Das seht Ihr auf den Bildern:

Eure Johanna und Sophie

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(5) 13. Februar 2017

Hallo,

am Wochenende ist bei uns im Stall richtig viel passiert und ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll.

Zunächst einmal zu Sophie. Den Dummy haben wir fertiggebastelt und Mama nennt sich deshalb Bastelqueen. Am Sonntag wollten wir ihn dann das erste Mal ausprobieren, nachdem es an der Longe ohne Dummy gut geklappt hat. Schon für das Festbinden des Dummys mussten wir uns Hilfe holen, weil Sophie von dem Ding überhaupt nicht begeistert war. Nachdem wir ihn endlich mit Ramonas Hilfe aufs Pferd gebunden hatten, zeigte Sophie uns deutlich, dass sie das Teil abscheulich fand. Sie raste los und bockte wie wild. Ich fürchte, mit dem Dummy werden wir jetzt häufiger üben müssen. Da sich Sophie wie wild aufführte, habe ich es auch nicht geschafft ein Foto von dem Dummy auf dem Pferd zu schießen. Ich habe aber ein Foto so von dem Dummy gemacht und kann euch versichern, die Hose ist echt schwer.

Dann ist bei uns im Stall noch Fanny krank. Sie hat eine Entzündung im Sprunggelenk. Das Sprunggelenk ist das große Gelenk am Hinterbein des Pferdes. Weil ihr das Gelenk wehtut, geht sie lahm, also sie humpelt. Um ihr die Schmerzen zu nehmen, wurde sie mit Blutegeln behandelt. Blutegel sind ungefähr so dick wie Nacktschnecken, beißen sich fest und saugen Blut aus dem Tier. Ihr fragt euch sicher, warum man so etwas in ein Pferd reinbeißen lässt. Das macht man deshalb, damit die Entzündung aus dem Gelenk rausgeht. Es tut dem Pferd zwar ein wenig weh, aber im Speichel der Blutegel befindet sich ein Stoff, der ein Betäubungsmittel und einen Blutverdünner enthält. Wir hoffen, dass Fanny durch die Blutegel keine Schmerzen mehr im Gelenk hat. Da ein Pferd seine vier Beine braucht, hatte Fanny weitere Verspannungen im Rückenbereich, die durch die Schonhaltung ausgelöst wurden. Um diese Schmerzen zu nehmen, wurde Fanny mit Akupunktur behandelt, as heißt, ihr wurden dünne Nadeln in den Rücken gestochen.

Wusstet ihr, dass Blutegel wenn sie gefressen haben 1 und ein halbes Jahr ohne Nahrung auskommen? Die Blutegel werden übrigens nicht aus der Natur gefangen, sondern für solche medizinischen Behandlungen extra gezüchtet. Dafür gibt es extra Farmen, wo man sie bestellen kann.

Liebe Grüße von Johanna, Sophie (die den Dummy hasst) und Fanny (die hoffentlich bald nicht mehr humpelt)

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(4) 7. Februar 2017

Wir haben uns mit Sophie an den Galopp herangetastet und wir erzählen euch, wie es geklappt hat. Nun ja, um ehrlich zu sein: Es hat gar nicht geklappt. Ich habe dabei noch besser abgeschnitten als meine Mama. Immerhin bin ich fünf Schritte galoppiert, bevor ich runtergeflogen bin, weil Sophie eine Vollbremsung hingelegt hat. Bei meiner Mama sah es eher nach einem Rodeo aus. Buckeln, steigen, hüpfen, alles war dabei. Sandra und Mama waren gar nicht zufrieden mit Sophie. Und was macht man mit einem dicken kleinen weißen Pony wenn es nicht klappt?
Man übt…
Damit das Pferd nicht überfordert wird, fängt man wieder bei Null an. Das heißt, das Pferd kommt im ersten Schritt wieder an die Longe. Das ist eine lange Leine, an der das Pferd im Kreis laufen muss. Der Vorteil ist, dass kein Reiter auf dem Pferd sitzt und Sophie so viel bocken kann wie sie will.
Das üben wir jetzt einige Zeit.Im nächsten Schritt bekommt Sophie einen Dummy auf den Rücken. Den Dummy müsst ihr euch als sandgefüllte Strumpfhose vorstellen. Damit wird Gewicht auf den Pferderücken gebracht und das Pferd wird an ein klopfendes Gefühl am Bauch gewöhnt. Der Dummy wiegt ungefähr 38 Kilogramm.Ich werde berichten, wie das mit dem Dummy klappt.Liebe Grüße von Johanna und von Sophie (die momentan lieber ohne Reiter galoppiert)

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(3) 30. Januar 2017

Wisst ihr, was bei Schimmeln problematisch ist? Man sieht die Flecken. Heraus bekommt man sie mit Kohle. Dabei ist nicht die Steinkohle gemeint wie unsere Köllerholzkohle. Sondern man nimmt Holzkohle wie zum Grillen. Mit der Kohle wird über das Pferd gerieben. Es wird dadurch noch dreckiger nämlich schwarz-grau. Das bürstet man dann ab und der Schimmel ist wieder weiß.

Wisst ihr warum das so ist? Die Holzkohle verliert durch das Reiben Staub. Dieser Holzkohlestaub bindet Talg, der den Schmutz auf dem Pferd festhält. Durch den Holzkohlestaub wird der Dreck mit Talg gebunden und man kann ihn einfach abbürsten. Ganz schön verrückt, was?

Ich habe den Versuch mit Sophie gemacht, es funktioniert wirklich. Hier die Fotos.

Gelbe Flecken auf einem Schimmel sehen nicht schön aus.

Hier wird das Pferd mit Kohle eingerieben.

Jetzt sieht sie noch schlimmer aus. Neben gelben Flecken hat sie jetzt noch schwarze Flecken.

Nach dem Abbürsten. Jetzt ist sie wieder weiß.

Viele Grüße und bis demnächst,

Eure Johanna

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(2) 29. Januar 2017

Heute haben wir unsere Reitlehrerin Sandra Schmidt interviewt. Sie besitzt einen eigenen Reiterhof in Essen mit der Reitschule Färberweg.

Macht Ihnen dieser Beruf Spaß?

Meistens ja. Im Winter nicht so sehr, weil man da lange in der kalten Halle stehen muss.

Wollten Sie schon immer mit Pferden arbeiten?

Ja, Pferde haben mich immer schon interessiert.

Welchen Schulabschluss braucht man für diesen Beruf?

Man braucht die Fachoberschulreife für die Ausbildung.

Verdient man viel Geld mit diesem Beruf?

Nein, damit wird man nicht reich.

Welche Arbeitszeiten haben Sie?

Oft von morgens 5 Uhr bis abends 21 Uhr.

Haben Sie nette Arbeitskollegen?

Wir sind ein Familienbetrieb. Meine Kollegen sind meine Eltern und mein Mann. Die sind natürlich nett.

Um wie viele Pferde müssen Sie sich kümmern?

Ich muss mich um 15 Pferde und Ponys kümmern. Die müssen gefüttert und bewegt werden. Die Boxen müssen ausgemistet werden.

Welches Hobby haben Sie?

Ich lerne gerade, Flugzeuge zu fliegen.

Wie oft sind Sie vom Pferd gefallen?

Ganz sicher über 500 mal.

Hat ein berühmtes Pferd bei Ihnen im Stall gestanden?

Ja, das Pferd Rembrand von der Nicole Uphoff. Die war mit dem Pferd Olympiasieger.

Haben Sie auch schon Turniere gewonnen?

Ja, ich habe Dressur- und Springturniere gewonnen. Ich reite Springturniere bis zur Klasse L und Dressur bis zur Klasse M.

Wen unterrichten Sie auf dem Hof?

Ich gebe Ponystunden für Kinder ab 5 Jahre, aber auch Stunden für Kinder und Erwachsene auf größeren Pferden.

Wir danken Ihnen für das Interview.

Hier geht es zur Reitschule Färberweg in Essen.

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(1) 28. Januar 2017

“Nein, ein eigenes Pferd bekommst du nicht. Das ist viel zu viel Verantwortung. Wie willst du das schaffen? Du musst regelmäßig in den Stall. Du musst es ohne Hilfe pflegen können. “ Das hat alles meine Mama gesagt, wenn ich von einem eigenen Pferd geträumt habe. “Du bist verrückt “. Damit war die Diskussion beendet.

Und dann kam Sophie…..

Wie alles begann…

An einem Sonntag sagten meine Eltern: ”Sandra (das ist meine Reitlehrerin) braucht unsere Hilfe im Stall”. Eigentlich ist der Sonntag nämlich nicht der Tag, an dem wir in den Stall fahren. Das war mir ganz recht, denn ich bin immer gern im Stall. Am Stall angekommen, bat mich Maik (mein anderere Reitlehrer und Ehemann von Sandra), ihm beim Füttern und Misten zu helfen. Meine Eltern sind mit Sandra im Reiterstübchen verschwunden, während ich Maik geholfen habe.

Plötzlich stand Sandra mit meinen Eltern in der Stallgasse und meinte: „Schau mal in Sophies Box!“ Da stand Sophie mit einer roten Schleife am Halfter in ihrer Box. Sandra fragte mich, was das denn jetzt wohl bedeutet. Ich dachte, Miss Sophie hätte Geburtstag. Habe das aber nicht gesagt, weil ich noch ein anderers Gefühl hatte. Da hat Sandra gesagt: „Na, keine Ahnung? Das ist jetzt dein Pony.” Ich habe ganz verblüfft geschaut. Das könnt ihr auf dem Foto gut sehen.

Dann haben die Erwachsenen Sekt getrunken auf mich und Miss Sophie. Ab dem Moment gehörte Miss Sophie zu unserer Familie und ich will euch zwischendurch so erzählen, was wir so machen.

Sophie hat übrigens mehrere Namen, die ihr vielleicht in der Schule schon gehört habt. Ich nenne sie Sophie, Miss Sophie oder Mimmi. Mama sagt „dickes weißes Pony“, obwohl sie gar nicht dick ist. Papa sagt Erzherzogin zu ihr. Sandra und Maik nennen sie Püppi oder Prinzessin. Sophie mag alle Namen. Besonders gut hört sie, wenn man eine Möhre dabei hat. Denn Möhren  liebt sie.

Damit ihr euch vorstellen könnt, wie es bei uns im Stall aussieht, habe ich einige Fotos gemacht.

Das ist die Einfahrt zur Reitschule.

Hier laufen wir an den Weiden vorbei.

Das ist unsere Reithalle mit dem Reitplatz.

Das ist der Stall, in dem Sophie wohnt. Das Fenster auf der linken Seite ist ihres.

Hier stehen wir vor dem Haupthaus.

In der Reitschule wohnt aber nicht nur Sophie, sondern noch viele andere Pferde. Die möchte ich euch so nach und nach vorstellen. Anfangen möchte ich mit den Ponys. Die sind mir besonders wichtig, weil ich auf ihnen immer geritten bin. Ich mag sie sehr gern.

Das ist Bontje. Einen Teil von Bontje habt ihr schon in der Hexenpost gesehen. Bontje ist diejenige, die vom Zahnarzt behandelt wurde und von der der Zahn stammt, der in der Hexenpost (Kurznachricht 84) abgebildet ist. Wie ihr seht, hat Bontje das Zahnziehen gut überstanden.

Hier ist der Blick auf die Shettianlage.

Das ist Bernadette.

Hier seht ihr Bernadette zusammen mit Belle, ihrer Tochter.

Das ist Manou. Manou ist noch recht jung. Sie soll demnächst eingeritten werden. Dabei darf ich helfen.

Jetzt sagen Sophie und ich erst einmal Tschüß. Wir melden uns wieder, wenn es was Neues gibt.