Station 4: Obstbäume

Ein Gedicht von Eugen Roth:

„Zu fällen einen schönen Baum,

braucht´s eine halbe Stunde kaum.

Zu wachsen, bis man ihn bewundert,

braucht er, bedenk es, (fast) ein Jahrhundert!

Wir bedenken es, lieber Eugen Roth, und beachten und freuen uns an der Schönheit der Obstbäume. Verstreut stehen sie in unserem Schulgarten. Als sie noch klein waren, wurden sie von Hölzern gestützt. Sie wurden immer größer und können uns so vieles bieten:

  • ein wunderschönes Blütenmeer im Frühjahr und saftige, leckere Früchte im Herbst,
  • geschützte Spielflächen und erholsame Schattenplätze an heißen Sommertagen,
  • Lebensstätten für eine ungeheuer vielfältige Tierwelt.

Hast du im Frühling schon einmal das Gesumme und Gebrumme im Obstgarten beobachtet? Sicher hast du schon gesehen, wie die Bienen, Wespen, Hummeln und die vielen bunten Schmetterlinge in die Blüten gekrochen sind, um den Nektar zu holen. Die Mäuse, Igel und Nacktschnecken lassen sich im Herbst die Früchte gut schmecken.

„Ach, sind wir froh, dass diese kleinen Schlingel uns immer wieder besuchen. Hungrig essen sie nicht nur einige unserer Früchte, sondern auch die Schädlinge, die unsere Blätter und Früchte zerstören“ freuen sich die Apfelbäume.

Jahr für Jahr werden die jungen Obstbäume eine Stück größer.

Nach einigen Jahren

  • klettern Kinder in ihren Zweigen,
  • finden Gartenschläfer in den Baumhöhlen Unterschlupf,
  • finden Vögel, die in Höhlen brüten, in den Bäumen einen Nistplatz.

Obstbäume haben in unseren Gärten eine große Bedeutung. Obstwiesen sind oft die letzten Zufluchtsstätten für zahllose Tiere.

Beachte!

Obstwiesen sind so wichtig, dass in vielen Bundesländern bedrohte Obstwiesen geschützt werden.

Das Motto heißt:

Pflanzt viele neue Obstbäume, die zäh sind und in die Landschaft passen!

Hier gibt es einen Bericht, wie die Klasse 2c im November 2016 ihren Obstbaum, eine Birnenquitte, pflanzt.

Hier kannst du die Station 4 als PDF herunterladen: Station 4 Obstbäume