Unsere Schulhunde können sprechen

20. Dezember 2016

Wenn wir die Gedanken der Schulhunde lesen könnten …

Ein Bericht von Johanna, Klasse 2c und Hundeexpertin Tania

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… dann würden Kuddel, Charon und Filou den Menschen Folgendes sagen:

„Akzeptiert, dass wir Hunde sind! Auch wenn wir nicht so aussehen, wir stammen vom Wolf ab. Vieles in unserem Verhalten lässt sich dadurch erklären, dass wir Beutegreifer sind. Vergesst das bitte nicht!

Vergesst auch nicht, dass wir anders kommunizieren als ihr! Wir reden durch unsere Körpersprache, durch die Haltung unserer Ohren und des Schwanzes. Eure Sprache müssen wir lernen wie eine Fremdsprache. Gebt uns Zeit! Sendet uns keine gegensätzlichen Signale!

Wenn wir etwas nicht machen, kann es daran liegen, dass wir nicht verstehen, was ihr wollt. Werdet nicht ungeduldig oder böse, sondern helft uns, zu lernen! Wir wollen Spaß mit Euch haben. Akzeptiert unsere jeweilige Individualdistanz!“

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Kuddel sagt:

„Starre mich nicht lange an, nimm mich in den Arm! Gib Gas mit mir! Ich belle, damit etwas passiert, nicht, weil ich böse bin. Zögerst du zulange, werde ich unsicher. Ich suche Sicherheit.“

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Charon sagt:

„Sei höflich zu mir! Stell dich erst einmal vor! Für Leckerchen mache ich alles, aber anfassen bitte nur mit Respekt. Am Kopf darf mich nur meine Familie streicheln, bei anderen fühle ich mich unwohl.“

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Filou sagt:

„Ich mag Euch. Für Leckerchen mache ich alles. Ihr dürft mich auch gerne streicheln. Die Distanz zu jemandem bestimme aber ich. Respektiert das und lasst mich gehen, wenn ich nicht mehr will!

Stelle notfalls Deine Wünsche zurück! Du bist der Mensch. Respektiere und beachte, dass auch wir einmal keine Lust haben, müde sind oder mit etwas anderem beschäftigt sind!

Auf der Basis dieser wenigen Regeln können wir gute Freunde werden.“

Diese Gedanken der Hunde wurden bei den Aufführungen von den Köllerholzkindern auswendig gesprochen.