Station 22: Totholzhaufen

Was meinst du, warum liegt in der Nähe des Teiches dieser Berg aus verrottendem Holz, Zweigen und Wurzeln?

Hebe von dem aufeinandergeschichteten Holzhaufen vorsichtig Aststücke ab und sieh darunter!

Was entdeckst du?

Der Totholzhaufen ist Versteck, Brutplatz, Überwinterungsschutz und Nahrungsquelle für viele Tiere, die im Garten leben. Viele ernähren sich von Pflanzenschädlingen (z.B. Raupen, Schnecken, Blattläusen). Der Schutz dieser Tiere ist also besonders wichtig für das biologische Gleichgewicht im Garten.

Überlege: Welche Tiere finden im Totholzhaufen Unterschlupf?

Vögel wie der Zaunkönig oder das Rotkehlchen verstecken sich dort gerne und brüten. Kleine Säugetiere wie z.B. das Mauswiesel und die Spitzmaus nutzen den Holzhaufen als Unterschlupf. Igel, Erdkröte und Zauneidechse halten hier auch ihren Winterschlaf.

Am Nachmittag des 10. April 2017 ist uns diese Spitzmaus (Crocidura suaveolens) begegnet.

Kurz darauf machte sich diese Erdkröte (Bufo bufo) auf den Weg von der Wildwiese zum Totholzhaufen.

Für die Insekten hat das zerfallene Holz einen besonderen Wert. Viele Käfer und ihre Larven ernähren sich von ihm. Wildbienen und Wespen legen ihre Eier hier ab. Marienkäfer und Ohrwürmer finden hier Schutz.

Wir Jungen aus der Klasse 2a packen kräftig mit an.

Handwerker Heinz mit einer ziemlich dicken Baumscheibe.

Mirkan hebt ein schweres Holzstück hoch.

Felix, Jonathan und Mirkan heben die Holzstücke hoch. Heinz passt auf.

Hier transportieren wir das allergrößte Holzstück mit der Transportkarre.

Im Winter bedeckt der Schnee den Totholzhaufen.

Hier kannst du die Station 22 als PDF herunterladen: Station 22 Totholzhaufen