Die Tierschutz-AG

16. Februar 2017

Wir kümmern uns um artgerechte Haltung

Ein Bericht von Johanna und Henriette, Klasse 2c

Die Tierschutz-AG fängt um halb drei an. Wenn dann alle Kinder da sind, fangen wir oft mit einem Stuhlkreis an und reden. Zum Beispiel reden wir über artgerechte Tierhaltung.

Letztes Mal haben wir über Hundehalsbänder geredet, was gefährlich werden kann und probieren das zu vermeiden. Man darf eigentlich kein Stachelhalsband für seinen Hund nehmen. Aber andere Leute denken, dass dann der Hund aufhört zu ziehen. Aber das stimmt nicht.

Räder für Rennmäuse als Beispiel sind oft aus Plastik oder Stahl. Das kennen wir bestimmt alle, dass in Plastik auch oft scharfe Kanten sind und bei Stahl auch. An den Rädern sind oft Rillen drin, in denen der Fuß stecken bleiben kann. Es gibt aber auch Rennräder, die aus Holz sind und natürlich werden die Holzräder erst mal geschliffen, damit die Ratten und Mäuse mit ihren Tatzen nicht stecken bleiben können.

Die Tierschutz-AG hat Steckbriefe gemacht. Wir haben über verschiedene Tiere gearbeitet wie Pferde, Spinnen, Hunde, Katzen und Kaninchen. Die Kinder arbeiten zu den verschiedenen Tieren in Gruppen, entweder zu zweit oder zu dritt. Wir haben auch noch darüber gesprochen, welche Sachen schlecht sind für Tiere und welche gut sind. Frau Jansen, die die AG leitet, macht es genauso viel Spaß wie den Kindern.

Hier sieht man die Tierschutzlehrerin Frau Jansen mit unserer Tierschutz AG.

Dieses schöne Plakat haben Thora und Julie aus der 3b gemalt. Ihnen hat es sehr viel Spaß gemacht.

Dieses Plakat hat Henriette aus der Klasse 2c gemalt und sich dabei sehr viel Mühe gegeben.

Johanna aus der Klasse 2c hat dieses Plakat gestaltet. Für sie war es sehr schwer.

Niklas aus der 2b und alle anderen wissen: Ein Zirkus ohne Tiere ist besser!

Tiere brauchen Platz! Sie gehören nicht in den Zirkus!

Es ist doof, wenn Tiere gequält werden, um Kunststücke zu machen.

Wildtiere im Zirkus

Gestern haben wir über Wildtiere im Zirkus geredet. Wir haben rausgefunden, dass Tiere im Zirkus nichts zu suchen haben. Man denkt, dass die Tiere im Zirkus gepflegt werden. Aber das stimmt nicht.

Wenn die Tiere nicht auftreten, dann stehen oder liegen sie in engen Käfigen. Und sie werden aus ihrer Heimat nach Deutschland transportiert. Dabei sterben auch einige Tiere.

Außerdem überlegt euch mal: Würden Elefanten freiwillig Menschen auf ihrem Rücken tragen, während sie Kunststücke machen? Oder würden Bären freiwillig Laufrad fahren? Nein! Und Tiger freiwillig durchs Feuer springen? Nein!

Tiger und Löwen wohnen auch nicht zusammen, weil sie aus anderen Ländern kommen. Der Tierschutz probiert schon sehr lange, den Leuten klarzumachen, dass es nicht gut ist für die Tiere. Und denkt daran: Die Tiere brauchen eure Hilfe!

von Johanna, Klasse 2c

Frau Sandra Jansen, die Leiterin der Tierschutz-AG, arbeitet im Tierschutzverein Essen. Hier kannst du den Tierschutzverein besuchen.

Text: WAZ vom 25. Februar 2017